Up Virtueller Speicher

Working-Set-Modell

Die ersten Timesharing - Betriebssysteme litten unter dem Phänomen Seiterflatten (engl. thrashing), d.h. der Rechner war fast nur damit beschäftigt, Speicherseiten ein- und auszulagern.
Dann hat man durch theoretische Überlegungen festgestellt, daß die Prozesse sich gegenseitig die Seiten herauswerfen, wenn ein Prozeß an die Reihe kommt. Die Lösung ist, daß jeder Prozeß eine Arbeitsmenge an Seiten bekommt, mit denen effizient Arbeiten kann.

Links auf Literatur

Working Set Model
Ein Lexikoneintrag dazu
Klassische Arbeit dazu
Kurzfassung der klassischen Arbeit
Working Set Modell nach cne.hmu.edu

Lokalität

Ein Prozeß braucht in einem bestimmten Zeitraum nur eine begrenzte Menge an Speicherseiten.
Auf dieser Annahme beruht das Caching sowie der Virtuelle Speicher, wo der physikalische Hauptspeicher auch als Cache für den gesamten Speicher gesehen werden kann.

Programmiermaßnahmen zur Erhöhung der Lokalität

Insbesondere bei Echtzeitanwendungen zerstört das Paging jede vorhersagbarkeit ...

Objektorientiertes Programmieren

Methoden arbeiten auf begrenzten Daten des Objektes.
Die Frage ist, ob es tatsächlich auch so ist.

Speicherreihenfolge soll der Abarbeitungsreichenfolge entsprechen

Listen und andere dynamische Datenstrukturen

Wird eine dynamische Datenstruktur wild im Heap zusammengestellt, so steigt das WorkingSet enorm.
Abhilfe schafft ein begrenzter Speicherpool vgl.
Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V Rudolf Weber