Großrechner

Die meisten zentralern Server in Großunternehmen sind die Großrechner meist IBM S/390 mit OS390. (Marktanteil 90% bei den 2000 großten Weltunternehmen.)

(Alternativen: Unix-Cluster von IBM,HP,SUN, in Deutschland auch Siemens BS2000)
2/3 aller weltweit relevanten Daten werden im EBCDIC-Format auf Rechnern wie S/390, BS/2000 und AS/400 Architektur gespeichert.

60% aller Web-Daten befinden sich auf mainfraims.

Datenbanken: DB2, IMS, VSAM

Transaktionsmonitor CICS

1999: 30 Mrd CICS - Terminals gegenüber 200 Mrd Internethosts.
20 Mrd CICS-Transaktionen und ca. 20 Mrd WWW-Zugriffe

Vorteile von Mainfraims:

Geringer Zuwachs von Installationen 1990-1995 , stärker 1995-2000

Besondere Merkmale

E/A Subsystem
kein Äquavalent bei Unix oder NT, Datenraten wesentlich besser als bei andern
S/390 Sysplex stellt eine Clustering-Technologie dar:
Skaliert von 2 bis 100 CPUs mit Leistungsabfall > 10 %
(Hat bislang niemand anderes geschafft)

Funktioniert über

Virtual Image Facility
kann bis zu 2500 Linux-instanzen auf einem Großrechner laufen lassen
Generator und Connector Framework bei Visual Age Java- Entwicklungsumgebung
interessant für Integration von Frontend- und Backend von Multi-Tier Lösungen

Vergleich der Architekturen

Nach OLTP/DB Evaluation Model, Technology Comparison, Gartener Group 1999
IBM
S/390
OS/390
SUN
Exxx
Solaris
HP
9000
HP UX
Compaq
Alpha
True64
Compaq
Proiant
NT4.0
System Performance 15 15 15 12 6
Clustering Performance 5 2 2 3 1
Single System Avilability 15 9 9 9 3
Multiple System Aviliability 15 9 12 12 3
Workload Managemant 15 6 9 6 3
Partitioning 10 6 2 2 2
System Management 10 6 8 6 6
Total 85 53 57 50 24

Konkrete Systeme

IBM i

Literatur und Links

[KepSpr2001] Udo Kebschul, Wilhelm G. Spruth: "Kommerzielle Großrechner als Ausbildungsaufgabe an Universitäten und Fachhochschulen", Informatikspektrum 24. Juni 2001