CORBA
IOR Interoperable Objektreferenzen
Ein Corba-Objekt auf einem anderen Knotenrechner muß angesprochen werden.
Dazu müssen alle Informationen vorhanden sein:
- Interface-Repository-ID - ist der Typ des Objekts
- Das Protokoll
- KnotenIdentifikation (IIOP: Rechnername und port)
- Referenz des Objektadaptes (meist POA)
- ObjektId (nach Objektadapter)
dazu kommen noch Paramter wie
- Timout-Zeiten
- Sicherheitsparameter
Eine Objektreferenz besteht aus profilen, diese aus profilkomponenten.
Eine IOR kann auch auch mehrere Zugriffswege haben, aus denen der ORB die effizienteste auswählt.
IOR-Strings beginnen mit IOR:, gefolgt von Hexadezimalen Zeichen, etwa
so IOR:a002356677fabc0000.
Mit ORB::string_to_objekt> und ORB::object_to_string werden
IOR-Strings in Objektrefrenzen umgewandelt bzw. umgekehrt.
Diese IOR-Strings können über Dateien, KommandozeilenParameter, Environment-Parameter übergeben werden.
Der Anwendungsprogrammierer muß sich um die Details nicht kümmern.
Nur zur Systemintegration ist es hilfreich, diese Informationen auszulesen:
- TAO bietet ein catior
- MICO bietet ein iordump und komandos im nsadmin
Corbalocs
Als Mensch möchte man keine IOR-Strings tippen, daher gibt es seit CORBA2.3 die URL-ähnlichen
corbalocs: Kapitel 13.6.10.1 (ORB Interoperability Architekture) CORBa 3.010.1 (ORB Interoperability Architekture) CORBa 3.0
Bespiel: corbaloc:iiop:host.de:2000/Nameservice
Bemerkung
Der MICO-Orb erzeugt von sich aus schön ausehende corbalocs,
Beim TAO muß man die Objekte über den IOR-Table-Objektadapter registrieren.
Arbeitsgruppe Komponenten/CORBA Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V Rudolf Weber