Performanceanalyse mit Linux

ps(1): zeigt einen statischen Snapshot von Informationen über die Prozesse.
Man kann aber ps im Script aufrufen, und jede Sekunde einen Wert (z.B. die Grösse des virtuellen Adressraums aufrufen, und dieses per Gnuplot visualisieren, bspw. hier ist so eine Untersuchung
pstree(1): Zeigt die Vater-Kind-Beziehungen der Prozesse
top(1): zeigt die dynamische Sicht, die aufdatiert wird
htop ist andere Prozessanzeiger
vmstat(8): zeigt den Zustand des virtuellen Speichersystems mit Ein- und Auslagerungen

Auch mit diesen einfachsten Tools kann mit mit Hilfe des Unix-Werkzeugkasten und einer Scriptsprache Perl aund Gnuplot Speicheranalysen erstellen, siehe z.B. Untersuchung eines Counterbeispiels mit Mozilla-Browser und JavaVM

perf - ein Tool, welches Hardwarecounter des Prozessors sowie Betriebssystemereignisse auswertet
Der Linuxkern hat eine Profiling-Unterstützung CONFIG_PROFILER
Profiler: Oprofile
BSD-Process-Accouting : Linuxkern CONFIG_BSD_PROCESS_ACCT.
Sammelt der Kern Daten über Prozesse und kann sie nach der Beendigung in eine Datei schreiben, die dann ausgewertet werden können, um Nutzungsprofile zu sammeln.

Weitere Funde im Kern:

CONFIG_KPROBES: man kann an fast allen Kern-adressen unterbrechen und eine callback-Funktion aufrufen lassen- zum Kerndebugging, Instrumentierungen und Testen
(??? Wie kann man das nutzen ?)
Tracepoints: The Linux Kernel Tracepoint API

LTTng zeichnet Ereignisse in Linux auf, sowohl von Anwendungsprogrammen, als auch aus dem Kern.