Microsoft Perspektive Windows 2000

Markus Moses war bei einem Vortrag bei Microsoft in München und hat am 10 Dezember uns etwas davon erzählt:

Neuheiten im Betriebsystem

Allgemeines

Unterstützung neuer Hardware

Firewire (IEEE 1394)
Universal Serial Bus (USB)
Fibre Channel
Inteligent Input-Output-Architecture
Es wird eine neue Abstrakte Schnittstelle WDM (Windows-Device-Management) geben, so daß verschienede Medien Plug-and Play erkannt werden können.

Festplattenverwaltung

DiskQuotas
Volume-Mmanagement
Dateisystemunterstützung

Offene Architektur für Authorisierungsdienste:

Programmierumgebung:

Nun werden Scriptsprachen wie PERL, TCL, PYTHON, REXX (OS/2-Welt) integriert. Microsoft nennt das WSH (Windows Scripting Host).
Dies ist ganz besonders bemerkenswert, da dies in UNIX von jeher üblich ist (Shell-Sprachen) und damit sehr viele Aufgaben automatisiert werden können. Vermutlich hat Microsoft bisher auf Fensteroberflächen für Laien gesetzt. Wir werden sehen ...

Netzwerkumgebung, Verteilte Systeme

Neue Netzwerksprotokolle bei Microsoft

Netzwerkdienste

DFS: Distributed File Service
Vielleicht liegt hier auch ein richtiges verteiltes Dateisystem vor, wie AFS (Andew File System)
Active Directory: X.500 Directory-Service
Domänen: Schutzbereiche im Netzwerk, sind unabhängig vom Standort und Rechner. Netzwerkumgebung mit Verzeichnissen sind auf den Nutzer bezogen, bei NFS ist das rechnerbezogen. Der Active Directory-Service erlaubt nun das Domänenübergreifende Einblendung von Verzeichnissen.

Administration

Microsoft Management Console (MMC) zur Netzwerkverwaltung
Zero Administration
eigentlich eher zentrale Verwaltung aller PCs über SystemRichtlienen.

PC-Konzept bringt einen großen Verwaltungsaufwand mit sich, daher Diskussion Netzwerkcomputer und so.

SMS
Rechnerverwaltungssoftware, Softwaremanagement (Versionen), damit wird also Inventur gemacht. Dabei werden auch Raubkopien gemeldet.
Dynamischer DNS-Server
Ein Namen wird verschiedenen Servern zugeweisen. Damit ist z.B. Lastverteilung möglich oder ein Voting zur Erhöhung der Verfügbarkeit.
Active Directory-Replication Integration nach RFC 1995
macht Incremental Zone Transfer.
Zone: alle Daten über eine Domain in einer Datei im Nameserver
Der Inkrementelle Zonentransfer meint vermutlich, daß nur die Daten transferiert werden, die sich geändert haben.
Caching Resolving Service
damit merkt sich der Cleint die Adressauflösung von Namen.

Eigentlich ist das Unsinn, denn man kann sich ja einen Slave-Nameserver auf den Rechner tun, der auf dem Reichner sich die Auflösungen merkt. Für einfache Clients mag das caching resolving sinnvoll sein.

Hardware-Mechanismus zum An- und Abschalten des Rechners
wird dann unterstützt. Die Rechner laufen bei Nichtbenutzung im StandBy-Modus und können über das Netzwerk aktiviert werden. Damit kann man auf PCs nachts automatisch Softwareupdates machen und dergleichen

Protokolliert von Rudolf Weber