Graphische Nutzer-Oberflächen
X-Window-System
Witz
- Netzwerk- und Betriebssystemunabhängige Graphische Oberfläche
daher wird das X-Protokoll in eine Hardwareabhängige und eine Hardwareunabhängige Schicht aufgeteilt.
- X-Server und X-Clients können verschiedene Rechner sein - X-Cliente auf mehreren verschiedenen Rechnern können auf einem X-Server darstellen bzw. können vom Nutzer kontrolliert werden.
- Es sind verschiedene Fenstermanager und mehrere Stilrichtungen möglich
Links zu X an sich
- Open Group
-
- XFree86
- freie X-Implementierung für UNIX ähnliche Betriebssysteme, wie LINUX
- X von freedesktop.org
- HOWTO-Sammlung zu GUIs
- Cygwin/X
- Portierung von X auf Microsoft Windows-Betriebssystem-Familie
- Xming
- ist ein native X-Server für die Microsoft Windows-Betriebssystem-Familie
Verbindung mit OpenGL
- GLX ist die Integration von OpenGL in X
- DRI ist das Direct Rendering Interface
-
DRI Wiki
Fenstermanager
- Virtual Desktop Manager verwalten einen größeren "Desktop" als Platz auf dem physikalischen Bildschirm vorhanden ist.
- Die Fenstermanager können auch ein Look- and Feel eines anderen Systems (wie Beispielsweise MACs, Microsoft Windows, oder so) erzeugen.
- MWM
- Motif - Windowmanager
- FVWM
-
- OpenBox
- resourcenschonend
WP
- amiwm emuliert AMIGA Workbench
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- MLVWM
- emuliert MACs
Desktop-Environments
(vgl XWindow-User-HOWTO S.3)
Neuere Entwicklung, arbeiten mit einem Komponentenmodell zusammen
- KDE
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- CDE
- Standard Desktop Environment kommerzieller Unices wie HP-UX, Solaris, AIX,
etc.
- GNOME GNU Network Object Model Environment
- nutzt CORBA als Komponentenmodell.
Arbeitet auch mit anderen Windowmanagern zusammen
- LXDE Lightweight X11 Desktop Environment
- weniger CPU und RAM-Nutzung im Vergleich zu anderen
- Unity (WP)
-
eine Oberfläche, die sich auch für netbooks eignet.
Standards für mehrere Oberflächen
freedesktop.org versucht, Gemeinsamkeiten zu standardisieren:
- Desktop-Dateien zum Starten von Applikationen , Links usw.
- schiebt man z.B. eclipse.desktop auf den Desktop, kann eine Anwendung, hier z.B. eclipse starten.
Inhalt der Datei:
[Desktop Entry]
Type=Application
Name=eclipse
Comment= eclipse Entwicklungsumgbung mit UML und so
Encoding=UTF-8
Exec=/opt/eclipse/eclipse/eclipse
Icon=/opt/eclipse/eclipse.png
(Beim "Schieben auf den Desktop" wird die Datei ins Verzeichnis $HOME/Arbeitsfläche/ verschoben.)
Style-Look and Feel-Bibliotheken
(Anwendungsprogrammierung)
- OSF MOTIF
- Kommerziell, aber Standard
LessTif ist ein LGPL, quellcode-kompatipler Ersatz
- QT
- Abstrahiert von X-Window System und Microsoft-Windows und anderen
- Gtk+ GIMP-Toolkit
-
- Enlightment
- Bibiothek mit Fenstermanager
Anwendungen
Kritik
- niedrige Abstraktionsebene
- Socket ist Flaschenhals
- keine direkte Verbindung auf Hardware erwünscht (Design-Entscheidung)
Hindernis für hochperformante Multi-Media-Anwendungen
- Desktopelemente wie Buttons und Menues müssen in extra Bibliothekenimplementiert werden → unterschiedliches Aussehen und Nutzung, eingeschränkte interoperabilität [F02Prop]
Moderne Entwicklungen
- Framebuffer (Zusammenarbeit mit Betriebssystemkern)
- Broadway will X und WWW zusammen bringen
Elementartools
- xvidtune
- da kann man interaktiv seinen X-Server tunen.
GUI-Arbeitsgruppe Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V