Erst danach sind Firmen wie Ultimaker und Makerbot entstanden (meist aus RepRap Bewegungen/ Druckerbauern) die nun 3d Drucker zu viel höheren Preisen verkaufen und teilweise schlechter sind. (s.u.)
Die Besonderheit ist, das die RepRap Drucker ca 30 % Ihrer Teile selbst drucken können, und so eine sich selbst replizierende Maschine gebaut wird.
1. Version des RepRap 3d Druckers ist vom 9.2.2008: RepRap 1.0 "Darwin" successfully makes at least one instance of over half its total rapid-prototyped parts.
Der Darwin und sein Nachfolger Mendel (2009), waren aus diversen Gestängen gefertigt und sehr Vibrationsanfällig. Beim Mendel war das so schlimm, das Teile kaputt gingen und die oft ersetzt werden mussten. Man war mehr mit Wartung beschäftigt als mit drucken.
Danach kam der Prusa Mendel auf, eine verbesserte Version mit Rahmen und weniger Gestägne. Diese Version wurde nocheinmal verbessert zum Prusa Mendel i3. Es wurde aber nie ganz auf das Gestänge verzichtet.
Die Robotikabteilung von BQ verbesserte den i3 nochmals zum Prusa i3 HEPHESTOS, dieser bringt aber neben den verbesserungen in der Stabilität auch einschränkungen um für 3d Druck anfänger besser geeignet zu sein, er besitzt nämlich kein beheizbares Druckbett, was das Drucken erschwert/Qulaität mindert aber sicherer in Eigenheimen mit kleinen Kindern zu bereiben ist. Auch hier wurde nicht auf das "stabilisierende" Gestänge verzichtet. [Reprap-Wiki]
Mendel90 (2012) eine Eigenentwicklung von Nophead, der schon seit Darwin
im 3d Druck Bereich aktiv ist. Verzichtet soweit möglich komplett auf
gestänge. Sehr stabieles Design das sehr durchdacht ist.
Der Mendel90 wurde von verschiedenen RepRap Druckern inspiriert und wird
immer noch kontinuierlich verbessert. Durch den Verzicht auf Gestänge
sind sehr gute Ausdrucke Möglich. Ohne kalibration soll eine Auflösung
vom 1 Micron erreicht werden, (0,01mm) mit kallibration ist durchaus
eine höhere Auflösung von (0,0075) oder sogar 0,005 möglich.
Durch diese hohe Auflösung und das große Druckvolumen von 20x20x20 ist
er qualitativ hochwertiger als der aktuelle Makerbot Mini (10x10x10
Druckvolumen, 0,02 mm auflösung) aber nur für ca 750 Euro zu haben. In
Gegensatz vom Makerbot Mini der mit 1100 Euro zu buche schlägt. Außerdem
lernt man durch den Bausatz die ganzen Eigenheiten kennen, und weiß wo
man drehen muss wenn estwas nicht mehr geht oder verstopft ist (zb
Düsenverstopfung usw. Dies wird auch beim Makerbot passieren, obwohl
natürlich anders in der Werbung versprochen)
Der Makerbot Replicator (25.2 L x 19.9 W x 15.0 H cm Bauvolumen, 0,01 mm
Auflösung) schlägt mit 2330 € zu buche und ist mit dem Mendel90
ebenbürtig, was Druckqualität und Volumen angeht, aber er kostet halt
das 3 fache....
Generell kann man sagen, das es 3d Drucker inwzischen für 400 Euro aufwärts zu kaufen gibt, diese liefern aber meinen Recherchen nach keine gute Druckqualität und leiden unter Kinderkrankheiten wie zb, sich immer wieder lösenden Muttern und schrauben.
Ca. 800 Euro sollte man schon investieren, wenn man Objekte drucken möchte, die in der Wohung gesehen werden, für Gartenwerkzeuge tut es aber auch ein Billig-Drucker.
Weiterhin sollte das Fillament nicht vom billigsten anbieter sein, da sich Qualitätsunterschiede auch darin zeigen wie schnell das Fillament wasser zieht und deshalb Blasen im Druck wirft.
Natural PLA ist das Zug und Druckfesteste "normale" PLA, und ist deshalb den eingefärbeten Varienten vor zu ziehen, wenn es auf stabilität besonders ankommt.
Inzwischen gibt es auch RepRap 3d Drucker die 3 Farbig drucken können, hierbei wird aus 3 Düsen Filament aus 3 verschiedenen Farben extruiert. Diese ist aber noch sehr experimentell und führt noch oft zu fehlern.