Die GNU-Autotools

Die autotools sind

Zweck

Die Autotools sollen das Erstellen der makefiles für mehrere Systemvarianten (Unix und MS-Windows) automatisieren und helfen, portable Quellprogramme zu schreiben.

Der Systemadministrator/Installateur kann dann mit

./configure
make
make install
meist ohne weitere Probleme ein Quellpaket auf einer Zielmaschine bauen lassen.

Das configure-Script prüft die Systemabhängigkeiten und erstellt eine config.h und die Makefiles. Es wird seinerseits von autoconf erzeugt.

Holt man Pakete z.B. über CVS, so ist es für die Administratoren/Maintainer unpraktisch, die erzeugten Dateien im CVS mitzuverwalten. Diese werden meist wie folgt erzeugt:

aclocal
autoconf
automake

Hinweise

Die autotools kann man sich sowohl via Git als auch vom FTP-Server holen. Allerdings braucht man beim ziehen vom Repository immer die vorgaenger Version. Auf dem FTP-Server ist das configure mit dabei.

Literaturlinks

Redhat-Autobook: GNU Autoconf Automake und Libtool
Ein Buch, das das erklärt
Autotoolsets bei Sourceforge
insbesondere das Tutorial
Marcus Brinkmann: "Gemeinsame Quellen - Portables Programmieren mit GNU Autoconf und Automake", ct21/03

Erfahrung

Im allgemeinen arbeiten die Tools sehr gut. Allerdings, wenn es Probleme gibt, braucht man wirklich Talent, die Tools zu durchschauen.