Anonymität

Sollen Meinungsäusserungen auf WWW-Seiten/Foren/Newgruppen anonym sein oder soll der Author erkennbar sein ?

Dies ist ein Unterthema von Öffentlichkeit - Datenschutz - Geheimschutz

• freiere Meinungsäußerung ohne Selbstzensur
• Das Problem soll im Mittelpunkt stehen, nicht der Autor
• Betroffene (z.B. Seelsorge, Krankheiten, Sexuelle Probleme, Drogen ...) wollen anonym bleiben
• Datenschutz
• Es gibt Leute, die andere Meinungen dadurch aus der Welt schaffen wollen, in dem sie die Meinungsvertreter
  • Einschüchtern
  • die wirtschaftliche Existenz vernichten zu versuchen, in dem man die anderen beim Arbeitgeber oder bei ihren Kunden denunziert
  • Kriminalisieren (z.B. Strafanzeigen erstatten)
  • Terrorisieren (z.B. ihre Häuser beschmieren, ihre Autos beschädigen bis hin zum "abfackeln", ...)
  • Einsperren (z.B. in geschlossene psychartrische Abteilungen, Sammellager) und ggf. unter schädlichen Drogen setzen
  • Ermorden

  Historisch war das beispielsweise in Sowjetunion (1917-1991) besonders unter Stalin (-1953) und unter Hitler (1933-1945) sowie in der SBZ,"DDR" (1945-1989) Praxis
  In West-Deutschland und seit 1990 im verbliebenden Teil Deutschlands gilt Meinungsfreiheit nach Art.5 GG. Übrigens ist es auch ein UN-Menschenrecht (Menschenrechtserklärung Artikel 19)
  Leider gibt es totalitäre Extremisten, die aus der Geschichte nichts lernen wollen, die Unterdrückung heute wieder praktizieren.
  Unterdrückung → der Praktizierende hat Angst vor der Wahrheit
  → die gegenteilige Meinung des Unterdrückers ist es wert, als Hypothese anzunehmen und natürlich zu prüfen

  Gerade die Überlebenden der Sowjetdiktatur haben heute (fast 30 Jahre) noch Angst, ihre Meinung zu sagen, und geben diese Angst an ihre Kinder weiter
  → Nie wieder Totalitäre Meinungsunterdrückung !!!

• Die anonyme Meinungsäußerung kann zu einem Straftatbestand ausarten StGB § 185: Beleidigung, StGB § 186: Üble nachrede, StGB § 187: Verleumdung, StGB § 188: Üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des öffentlichen Lebens, StGB § 166: Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen: , § 130 StGB: Volksverhetzung
• Selbstzensur kann auch positive Folgen haben, dass man sich gewählter Ausdrückt und nicht beschimpft [Wem nutzt Anonymität?]
• Offene Stellungnahmen statt heimlicher Manipultion [Wem nutzt Anonymität?]
  politische oder wirtschaftliche Interessensvertreter stehen in Versuchung, ihre Meinung unterschwellig durchzusetzen und Tatsachen ihn ihrem Sinne zu manipulieren.
• Autoren sollen sich eine Reputation aufbauen [Wem nutzt Anonymität?]
merkwürdig ist, warum Autoren nicht zu ihrem Werk stehen wollen