IMAP4-Clients in der Praxis
(Aus einer Debatte von Walter Jäger und Rudolf Weber) 1999
Nur die neueren Clients (seit etwa 2 Jahren) können IMAP4.
(25 %)
Diese sind
- oft sehr fett (Monsterprogramme).
Deswegen ist ein Update auf der vorhandenen Hardware und Betriebssystem nicht möglich
- haben oft tausende neue features (Dokumentierte und undokumentierte)
so daß der Nutzer umlernen sollte, was die Produktivität hindert.
Von den drei von uns getesteten Clients auf Linux
- funktionierte nur der Netscape-Kommunikator richtig, ist aber
dick und fett.
- kimap -0.1.2 paßt zwar sehr gut in das KDE Look and Feel, das
eigentliche, nämlich das Mailabfragen ist noch nicht fertig.
- Tkrat ist eine tolle Idee, ich habe allerdings noch nicht geschafft.
IMAP4 folders außer der INBOX zu benutzen.
Man hat den Eindruck, daß die fetten Programme ausschließlich im Dienst
der Hard- und Softwareindurstrie sind.
Die Leidtragenden
- die Investoren, deren Investitionen angeblich schnell veralten
- die Beschäftigten, die sich dauernd umlernen und sich damit verzetteln müssen ohne den produktivitätsschub zu haben
- Die Umwelt, die durch die Altgeräte belastet wird.
(Für Freunde der Thermodynamik: Die Entropie steigt ....)
Durch Open-Source-Projekte könnten wir als Informatik- und Netzwerkverein so viel gutes beitragen, und das Problem an der Wurzel packen.