Multi Media Isp Management System

Ziele

Integration mit Controlling/Bookkeeping/Accounting

Der UNIX-login-name dient gleichzeitig als Kundennummer
und ist somit Primärschlüssel in vielen Relationen
Die kaufmännische Verwaltung soll Transaktionen logins, Zugänge, Domains, diverse Betriebsmittel wie Plattenplatz ausführen können, ohne den technischen Systemadministator zu belasten.
Accounting soll zu Rechnungen verarbeitet werden.
Wichtig ist die Konsistenz der Daten. Es liegt ein heterogenes verteiltes Datenverwaltungssystem vor.

Einsatz-Gebiete

Kaufmännische Verwaltung bei Internetproviderern sowie Vereinsverwaltungen von Bürgernetzen oder Vereine, die sich mit Kommunikation beschäftigen Informatik und Netzwerkverein Ravensburg e.V
Telearbeit (Remote Access). Hier wird MMIMS mit der Personalverwaltung verbunden.

Betriebswirtschaftliche Randbedingungen

Das System soll auf freie Software (GNU etc.) aufbauen
Die low-level Systemsachen sind unter GNU-Copyright
Um die Kreativität nicht einzuschränken und Investitionssicherheit zu gewährleisten, wird dasganze mit Quellcode ausgeliefert.
Die Ideen reiften 1996, als ich selber als Internetprovider tätig war.

Design

Modularer Aufbau mit vielen Schnittstellen
CORBA
In einer oder mehreren möglichen Oberflächen wird das Ganze integriert und die Konsistenzbedingung erzwungen
Die graphische Bedienoberfläche soll die Ganzheitlichkeit des Systems darstellen und eine sinnvolle Abstraktion darstellen.
Es soll möglichst darauf verzichtet werden, die bewährte UNIX-Administation graphisch 1:1 zu ersetzen.
Neben der graphischen Oberfläche sollen Kommandozeilenprogramme eine lowlevel Administrationsmöglichkeit bieten, um eventuell auftretende Inkonsistenzen aufheben zu können und um Fehlereingrenzen zu können.
Die graphische Oberfläche sollte betriebssystemunabhängig gestaltet werden.

Komponentensysteme

Interaktion mit dem Betriebsystem:

NIS/YP: ist eine bewährte verteilte real-only-Datenbank zum Bekanntmachen von Verwaltungsdaten und damit für Ortstransparenz im Intranet
Das Einrichten von neuen Nutzern wird in MMIMS 0.1 durch den ypadmind vereinfacht.
Überlegungen zur Rolle von NIS in MMIMS
Quotamanagement: erlaubt die zentrale Verwaltung von Plattenplatz im Intranet
Domainverwaltung wickelt das Domaingeraffel ab
RADIUS: verwaltet den Zugang von aussen per analog-Modem oder ISDN.

Eine leistungsfähige relationale Datenbank wie Adabas D, Oracle ,.... oder auch Postgres ist die Mittelschicht, die gleichzeitig die Heterogenität bewältigt.

Die kaufmänische Seite kann beliebig aussehen:

Rechnungsdruckprogramm

Linux-Kontor kann die Buchhaltung machen.

Geplant:

LDAP-Verzeichnis und Public-Key Verwaltung
SNMP und E-Mail Auftragsverwaltung

Weitere Ideen:

Betriebsmittelgrenzen/limits: beim Login werden die Betriebsmittelgrenzen gesetzt. Diese werden in mit den Authorisierungsdaten verwaltet.
CTI (und Client: Telefonierhilfen für den Supporter und so.

Dokumentation

Stand

MMIMS 0.1

MSQL-Datenbank verwaltet Nutzerdaten
GUI-Programm basierend auf Qt verwaltet YP,MSQL,und Radius,
kann aber nur nach loginnamen Suchen.
Abrechnungsprogramm für Zeitkunden erstellt Rechnungen und DTE-Disketten für Bankeinzug
Seit Nov. 1996 im Einsatz

Rudolf Weber