Arbeitsgruppe Verteilte Systeme
Verteilte Dateisysteme
Unterscheide:
- Netzwerkdateisystem
- Clients greifen über das Netz auf Dateien auf einem Server zu
- Verteiltes Dateisystem
- Das Dateisystem selber wird auf mehreren Servern gehalten. Dabei werden die Dateien vom System konsistent gehalten. Es werden meherer Exemplare einer
Datei auf verschiedenen Servern gehalten. Den Clients erscheint das wie ein Dateisystem
Netzwerkdateisysteme
- NFS Network-Dateisystem von SUN
- der Klassiker, weit verbreitet
Der NFS-Client (in den BS-Kern integriert) holt per RPC die Blöcke der Dateien über das Netz. Da mehrmaliges Lesen bzw. mehrmaliges überschreiben eines Blockes idempotent sind, kommt man mit einer at-most-once-Semantik beim RPC aus.
- Remote File System (RFS)
- ist nicht so weit verbreitet
- Server Message Block (SMB)
- Dies wird bei dem Microsoftsystemen verwendet.
Samba ist die freie
Implementierung auf UNIX-Systemen.
slashdot_Interview mit dem Samba-Meister Jeremy Allison
- AppleShare
- NOVELL Netware "Erfahrungsberichte"
- Mars-NWE simuliert das auf Linux
- WebDAV - Web-based Distributed Authoring and Versioning
- ist eine Erweiterung des HTTP-Protocolls, um Nutzern eine Zusammenarbeit auf WWW-Servern zu ermöglichen.
Verteilte Dateisysteme
- Andrew File System AFS heißt nun Distributed File System (DFS)
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AFS/DFS
(oder nur WAN-Dateisystem ?)
- Arla
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- Coda
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- Cache-Einheit sind ganze Dateien
- offline Arbeiten möglich, wenn der Client nicht am Netz hängt - Ideal für mobile computing, Teleworking
- sehr leistungsfähig weil Arbeitsdateien auf dem Client zwischengepeichert sind
- hohe Verfügbarkeit, da Replikation auf Servern und
- System funktioniert weiter, wenn Teile des netzwerks ausfallen (Netzwerkpartitionierung)
- Sicherheitsmodell für Authentifizierung, Verschlüsselung und Zugriffskontrolle
- Skalierbar
- Anpaßung an Netzwerkbandbreite
- Wohldefinierte Semantik des Teilens, selbst im Fall der Netzwerkpartionierung
- orginal Mach 3.2, portiert auf Linux,Windows 95/98/NT,...
- frei erhältlich unter einer liberalen Lizenz
Arbeiten:
- Intermezzo
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- vom selben Erfinder von CODA - Peter Braam
- in Perl (kritische Sachen in C)
- leichtgewichtiger wie CODA
- kein eigenes Dateiformat
(von aheitner in diesem Posting)
Dieses verteilte Dateisystem steht kurz vor der
Freigabe. Ein System sich replizierender Server mit beliebigem lokalen
Dateisystem erlaubt das Offline-Arbeiten mit späterer Synchronisation -
ideal für HomeVerzeichnisse auf Laptops.
weiteres: http://www.sistina.com/
- WebNFS
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- GFS
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- xFS
- Frangipa ni, but it is not available to the unwashed Linux masses. :-/
- Mango's Medely virtual file server software for 95/98.
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- Caching auf Blockebene (kein Problem mit großen Dateien)
- redundancy, file block migration , ...
(von Ricky Ray in diesem Posting)
- Die Funktionalität entspreche dem NFS +NIS + automounter von SUN, damit wäre dies kein richtiges verteiltes Dateisystem. Allerdings stammt diese Vermutung von 1999 und es fehlen Belege.
Wichtige Aspekte
(von Walter Jaeger)
- WAN-Tauglichkeit
- Filelocking
- Userlevel-Security
- Sharelevel-Security
- Performance
- OnlineKomprimierung von Dateien und Verzeichnissen
- Verschluesselte Dateisysteme
Sonstiges
Diskussion um Sinn und Unsinn verteilter Dateisysteme
Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V