Kontext
Bisher haben wir wichtige Grundbegriffe betrachtet und gehen davon aus, dass es nun eine rekonstruierte formalisierte Welt mit einer durchgehenden Terminologie. Dieses ist auch das Idealziel, was wir in einem Glossar manifestieren und anstreben sollten.
Es gibt verschiedene Gründe, warum dieses nicht immer erreichbar ist:
- Meist gibt es ein einem Projekt verschiedene Beteiligte, die unterschiedliche Anforderungen und Sichtweisen haben. [SL] weist darauf hin, und nennt als Beispiel "Rechnung", das für die Rechnungserstellung ein intelligentes Formular ist, für die Zahlungseingangsbuchung nur ein Tupel und für die Marketingauswertung ein anderes Tupel mit (Umsatz,Umsatzregion,...) ist.
- Bei der Integration von bestehenden Systemen sind die Analyse von verschiedenenen Analysten gemacht worden und sind daher prinzipiell zwei formalisierte Welten
- Def: Kontext, Begriffsgültigkeitsbereich Sprachgemeinschaft
- Dieses ist der Bereich, in dem ein Begriffswort eine bedeutung hat
[SL]
In Programmiersprachen gibt es daher die namespaces.
Übriges ist es in der objektorientierten Programmierung so, dass eine Klasse auch ein eigener Namensraum (Namespace) ist.
Komponenten als Objekte der Granularität auf Architekturebene können (und sollten) daher auch gleichzeitig Kontexte sein.
Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V
Rudolf Weber