Up Right Philosophische Grundlagen der objektorientierten Programmierung

Objekte

Lateinisch: etwas was entgegen geworfen kommt.

Synonyme:

Definition: Gegenstand (philosophisch)
Ein Gegenstand ist etwas, auf das wir verweisen können und einen Namen geben können.([Seifert83])

Mit dieser Definition werden die uferlosen Probleme um Dinge wie Ontologie (Seinslehre) und Erkenntnistheorie (womit man sich seit 3000 Jahren plagt) elegant umgangen und man hat einen Hinweis darauf, wo man die Objekte finden kann: In der sprachlichen Beschreibung der Probleme.

Ein Name oder eine Kennzeichnung nennt man Nominator.
Selbstverständlich kann man praktisch nicht alle Gegenstände (z.B. alle Grashalme) mit einem Namen belegen, sondern man behilft sich mit "dieser/s".

Im Wirtschaftsleben können Gegenstände z.B. mit Seriennummern, Inventarnumern usw. gekennzeichnet werden.

Definition: Objekt (in der Informatik):
Ein Objekt hat einen inneren Zustand, der in seinen Variablen enthalten ist, und Operationen(auch Methoden genannt) die den Zustand verändern können. Auf ein Objekt kann man nur durch eine wohldefinierte Schnittstelle zugreifen. (Kapselung)

In der Objektorientierten Programmierung sind die Objekte meist Exemplare von Klassen,
auch die UML sieht es so:


Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V Rudolf Weber