Anforderungen - ermitteln erkennen und verwalten
Qualität der Anforderungen
(Ebert2005 S.127 Kap6.7)
Kriterien/Anforderungen an Anforderungsformulierungen
Klarheit und Überprüfbarkeit
- Die Anforderungen müssen sowohl für die Anwendungsexperten als auch für Informatikexperten verständlich sein, kein impliziertes Wissen. Es wird eine gemeinsame Sprache konstruiert.
- TERMINOLOGIE: Eine einheitliche Terminologie ist nötig mit Glossar/Data Dictionary.
- Die Anforderungen müssen eindeutig sein
- ATOMAR: Ein Satz darf nur eine Anforderung beschreiben
- PRUEFBARKEIT: Die Angaben müssen meßbar und prüfbar sein.
sein
- Überspezifikation: Lösungsraum darf nicht unsinnig eingeschränkt werden.
Relevanz und Notwendigkeit
- Die Anforderung muß notwendig sein
- Nutzen soll quantifiziert werden - welchen Nutzen liefert sie für das System ?
- RELEVANZ_QUELLE:: Anforderung muß eine Quelle haben
Vollständigkeit
- Alle Anforderungen müssen explizit beschrieben werden.
Es darf keine nicht dokumentierten Sondervorstellungen über das zu entwickelnde System geben. [JW2009]
Konsistenz
- Die Anwendungen sollten so strukturiert sein, dass ähnliche Bereiche und Anforderungen im gleichen Kontext beschreiben werden.
- Keine Widersprüche, zur Not muß durch Priorisierung klar sein, was Vorrang hat
Verfolgbarkeit
- IDENTIFIKATION: Anforderungen brauchen einen Schlüssel zur Identifikation
- VERFOLGBAR_KUNDENFORDERUNG: Alle Anforderungen sollten auf eine Kunden/Benutzer-/Marketingforderung zurückgehen
- Alle Anforderungenen müssen einem Test entsprechen
Implementierbarkeit/Realisierbarkeit
- Die Anforderung muß realisierbar sein
Informatik- und Netzwerkverein Ravensburg e.V
Rudolf Weber